Hochschulen sind in Österreich dem tertiären Bildungssektor zuzurechnen, sie sind vor allem in Landeshauptstädten und Städten zu finden. Um als Studierender zugelassen zu werden benötigt man eine Hochschulzugangsberechtigung, dies ist meist die Matura. Die Studienberechtigungs- oder Berufsreifeprüfung (BRP) berechtigen in Österreich ebenfalls zum Studium an einer Hochschule, die Wahl der Studienrichtung kann auf gewisse Fachgebiete eingeschränkt sein.
Die bekanntesten Formen von Hochschulen in Österreich sind Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Akademien, Konservatorien und Akademien. In Österreich gilt generell der freie Hochschulzugang, dieses Prinzip wird durch Aufnahmeprüfungen und von gewissen Institutionen durchbrochen. Vor allem Fachhochschulen und sehr stark nachgefragte Studienrichtungen untergraben den freien Hochschulzugang. Die überwiegende Anzahl von Hochschulen in Österreich sind öffentliche Institutionen, es gibt auch einige privat geführte Hochschulen.
Akademischer Grad
Absolventen von Hochschulen erwerben einen akademischen Grad / Titel. Lange Zeit waren Diplomstudiengänge in Österreich, mit dem Abschluss Magister oder Diplomingenieur gebräuchlich. Bei Interesse konnten Absolventen meist ein Doktoratsstudium anschließen. Bemühungen die Abschlüsse in Europa vergleichbar zu machen führten zu einer Umstellung auf das System Bachelor und Master. Der Bachelor ist die erste Möglichkeit eine akademische Ausbildung abzuschließen, Studierenden können mit weiteren Semestern den Master erreichen und dann bei Interesse ein Doktoratsstudium beginnen.
Beliebte Studienrichtungen in Österreich sind Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Rechtswissenschaft, Publizistik, Pädagogik, Psychologie und Wirtschaftsrecht.