Eckdaten
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Die Landesflagge besteht aus zwei gleich breiten Querstreifen, von denen der obere rot und der untere Gold ist. Als Dienstflagge des Landes dient die Landesflagge, mit dem Landeswappen in der Mitte.
Als Landespatron des Burgenlandes gilt der Heilige Martin, als „Landesfeiertag“ sein Todestag, der 11. November.
Bezirke: Das Burgenland gliedert sich in 7 Bezirke (Eisenstadt-Umgebung, Güssing, Jennersdorf, Mattersburg, Neusiedl am See, Oberpullendorf und Oberwart) und 2 Statutarstädte (Rust und Eisenstadt)
Die Landeshymne des Burgenlandes ist das Lied "‘Mein Heimatvolk, Mein Heimatland", gedichtet 1936 von Ernst Görlich und vertont von Peter Zauner.
Erste Strophe "Mein Heimatvolk, Mein Heimatland":
"Mein Heimatvolk, mein Heimatland, mit Österreich verbunden.
Auf dir ruht Gottes Vaterhand, du hast sie so empfunden.
Du bist gestählt in hartem Streit zu Treue, Fleiß und Redlichkeit.
|: Am Bett der Raab, am Heiderand, du bist mein teures Burgenland :|"
Besonderheiten der Region
Das im Südosten gelegene Bundesland Burgenland ist 166 km lang aber an seiner schmalsten Stelle nur 5 km breit. Trotz seiner, im Vergleich zu den angrenzenden Bundesländern, geringen Größe, kann das Burgenland mit mehr als 20 Naturschutzgebieten aufwarten. Am bekanntesten ist der Schilfgürtel des Neusiedler Sees, welcher vor allem wegen seiner einzigartigen Vogelwelt zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Mit dem Neusiedler See befindet sich auf der Fläche des Burgenlandes das westlichste Steppengewässer Europas. Wie der Name aber bereits verrät, existieren eine Vielzahl von Burgen und eine Reihe von Gebirgszügen wie Leitha-, Rosalien-, Ödenburger und das Günser Gebirge mit seiner mehr als 800 m hohen Erhebung (dem Geschriebenstein). Die als Pannonien bezeichnete ungarische Tiefebene, die bis ins Burgenland hinein reicht, prägt das milde Klima dieses Bundeslandes. Der Norden des Burgenlandes genießt die längste Sonnenscheindauer von ganz Mitteleuropa und dementsprechend warm können die Sommermonate dort werden, aber auch der Frühling und der Herbst gelten als überdurchschnittlich mild. Dieses Wetter ist nicht nur für Touristen ein großer Anziehungspunkt, sondern hat das Burgenland weit über die inländischen Grenzen hinaus für seinen ausgezeichneten Wein bekannt gemacht. Die burgenländischen Weinfeste sind für viele Besucher der Höhepunkt ihres Aufenthaltes im Burgenland.
Die Entstehung der Landeshymne blickt auf eine außergewöhnliche Geschichte zurück. 1935 entschieden sich die Landesväter dazu einen öffentlichen Wettbewerb auszuschreiben und stellten in diesem Wettbewerb die Aufgabe eine Hymne zu komponieren, die „Freude und Stolz auf die burgenländische Heimat und die Zugehörigkeit zum burgenländischen Volk“ und „die Verbundenheit mit dem großen österreichischen Vaterland“ ausdrücken sollte.
In der ersten Projektphase wurde der Text ausgeschrieben, der in der zweiten Ausschreibung vertont werden sollte. Unter 105 Einsendungen wurde der Text „Mein Heimatvolk, mein Heimatland“ von Ernst Görlich ausgewählt. Die Melodie solle „künstlerisch wertvoll, leicht sangbar und volkstümlich“ sein und am 30. April 1936 wurde aus 283 Bewerbungen die Einsendung von Peter Zauner ausgewählt. Das Siegerprojekt wurde von der Partei durch alle Instanzen der Gesetzgebung getragen und vom burgenländischen Landtag als Landeshymne beschlossen. Während des zweiten Weltkrieges wurde das Burgenland auf die zwei Reichsgaue Niederdonau und Steiermark aufgeteilt. Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde die Landeshymne, mit Genehmigung der sowjetischen Besatzer, wieder per Gesetz eingeführt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Neben den Weinfesten und den typischen Weinterrassen die man überall im Bundesland finden kann, bietet dieses Bundesland aber auch eine Vielzahl weiterer Sehenswürdigkeiten. Vor allem der zwar sehr flache, aber mit 37 km sehr lange, Neusiedler See - am Rande der pannonischen Ebene -bietet Naturliebhabern vor allem in den warmen Monaten des Jahres eine Vielzahl von Möglichkeiten zum Ausruhen und entspannen. Der dort befindliche Nationalpark ist ein Vogelparadies, in dem auch Störche - die als Wahrzeichen des Landes gelten - beheimatet sind bzw. nisten.
Weitere Highlights
- Die Kleinstadt Güssing, im südlichen Burgenland mit der berühmten Burg Güssing. Die Burg wurde auf einem erloschenen Vulkankegel errichtet und von dort oben haben die Besucher einen Blick über die Stadt und bei guter Fernsicht bis weit in die pannonische Ebene hinein.
- Die Landeshauptstadt Eisenstadt ist selbstverständlich auch einen Besuch wert. Die „Perle des Barock“, wie Eisenstadt auch benannt ist wird vor allem mit dem Schloss Esterházy verbunden. Das ganze Jahr hindurch werden hier kulturelle Veranstaltungen angeboten, die vor allem mit den unzähligen Konzerten an das Leben und Wirken von Joseph Haydn erinnern.
- Eine Region mit dem Namen„buckelige Welt" bietet das Burgenland ebenfalls. Tausende sanfter Hügel machen diesem Namen alle Ehre und sind eine ruhige Naturlandschaft und vor allem bei Wanderern und Radfahrern sehr beliebt. Für all jene Besucher, die Wellnessurlaub machen möchten und dafür die Thermen des Landes besuchen wollen, bildet Bad Tatzmannsdorf sicherlich das Zentrum, der Kur- und Bäderorte, welches zudem auf eine lange Tradition zurück blickt.
Weitere Links
- http://www.eisenstadt.gv.at
- http://www.burgenland.at
- http://www.burgenland.info
- http://www.neusiedlersee.com
Burgenland
Eckdaten
Bundesland: Burgenland
Landeshauptstadt: Eisenstadt
Einwohnerzahl: 283.965
Fläche: 3.961,80 km² (das siebtkleinste Bundesland)
Landesfarben: rot-gold (Die Landesflagge besteht aus zwei gleich breiten
Querstreifen, von denen der obere rot und der untere Gold ist. Als Dienstflagge des
Landes dient die Landesflagge, mit dem Landeswappen in der Mitte.)
Landeshymne: Landeshymne des Burgenlandes ist das Lied "‘mein Heimatvolk, mein
Heimatland", gedichtet 1936 von Ernst Görlich und vertont von Peter Zauner.
Landespatron: Als Landespatron des Burgenlandes gilt der heilige Martin, als
„Landesfeiertag“ sein Todestag, der 11. November.
Bezirke: Das Burgenland gliedert sich in 7 Bezirke (Eisenstadt-Umgebung, Güssing,
Jennersdorf, Mattersburg, Neusiedl am See, Oberpullendorf und Oberwart) und 2
Statutarstädte (Rust und Eisenstadt)
Besonderheiten der Region
Das im Südosten gelegene Bundesland Burgenland ist 166 km lang aber an seiner
schmalsten Stelle nur 5 km breit. Trotz seiner, im Vergleich zu den angrenzenden
Bundesländern, geringen Größe, kann das Burgenland mit mehr als 20
Naturschutzgebieten aufwarten. Am bekanntesten ist der Schilfgürtel des Neusiedler
Sees, welcher vor allem wegen seiner einzigartigen Vogelwelt zum Naturschutzgebiet
geklärt wurde. Mit dem Neusiedler See befindet sich auf der Fläche des Burgenlandes
das westlichste Steppengewässer Europas. Wie der Name aber bereits verrät, existiert
eine Vielzahl von Burgen und eine Reihe von Gebirgszügen wie Leithza-, Rosalien-,
Ödenburger und das Günser Gebirge mit seiner mehr als 800 m hohen Erhebung (dem
Geschriebenstein). Die als Pannonien bezeichnete ungarische Tiefebene, die bis ins
Burgenland hinein reicht, prägt das milde Klima dieses Bundeslandes. Der Norden des
Burgenlandes genießt die längste Sonnenscheindauer von ganz Mitteleuropa und
dementsprechend warm können die Sommermonate dort werden, aber auch der Frühling und
der Herbst gelten als überdurchschnittlich mild. Dieses Wetter ist nicht nur für
Touristen ein großer Anziehungspunkt, sondern hat das Burgenland weit über die
inländischen Grenzen hinaus für seinen ausgezeichneten Wein bekannt gemacht. Die
burgenländischen Weinfeste sind für viele Besucher der Höhepunkt ihres Aufenthaltes
im Burgenland.
Die Entstehung der Landeshymne blickt auf eine außergewöhnliche Geschichte zurück.
1935 entschieden sich die Landesväter dazu einen öffentlichen Wettbewerb
auszuschreiben und stellten in diesem Wettbewerb die Aufgabe eine Hymne zu
komponieren, die „Freude und Stolz auf die burgenländische Heimat und die
Zugehörigkeit zum burgenländischen Volk“ und „die Verbundenheit mit dem großen
österreichischen Vaterland“ ausdrücken sollte.
In der ersten Projektphase wurde der Text ausgeschrieben, der in der zweiten
Ausschreibung vertont werden sollte. Unter 105 Einsendungen wurde der Text „Mein
Heimatvolk, mein Heimatland“ von Ernst Görlich ausgewählt. Die Melodie solle
„künstlerisch wertvoll, leicht sangbar und volkstümlich“ sein und am 30. April 1936
wurde aus 283 Bewerbungen die Einsendung von Peter Zauner ausgewählt. Das
Siegerprojekt wurde von der Partei durch alle Instanzen der Gesetzgebung getragen
und vom burgenländischen Landtag als Landeshymne beschlossen. Während des zweiten
Weltkrieges wurde das Burgenland auf die zwei Reichsgaue Niederdonau und Steiermark
aufgeteilt. Nach Ende des zweiten Weltkriegs wurde die Landeshymne, mit Genehmigung
der sowjetischen Besatzer, wieder per Gesetz eingeführt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Neben den Weinfesten und den typischen Weinterrassen die man überall im Bundesland
finden kann, bietet dieses Bundesland aber auch eine Vielzahl weiterer
Sehenswürdigkeiten. Vor allem der zwar sehr flache, aber mit 37 km sehr lange,
Neusiedler See – am Rande der pannonischen Ebene – bietet Naturliebhabern vor allem
in den warmen Monaten des Jahres eine Vielzahl von Möglichkeiten zum ausruhen und
entspannen. Der dort befindliche Nationalpark ist ein Vogelparadies, in dem auch
Störche – die als Wahrzeichen des Landes gelten – beheimatet sind bzw. nisten.
Weitere Highlights sind:
Die Kleinstadt Güssing, im südlichen Burgenland mit der berühmten Burg Güssing
(http://www.burgguessing.info/burg-guessing.htm). Die Burg wurde auf einem
erloschenen Vulkankegel errichtet und von dort oben haben die Besucher einen Blick
über die Stadt und bei guter Fernsicht bis weit in die pannonische Ebene hinein.
Die Landeshauptstadt Eisenstadt ist selbstverständlich auch einen Besuch wert. Die
„Perle des Barock“, wie Eisenstadt auch benannt ist wird vor allem mit dem Schloss
Esterhásy (http://kultur.esterhazy.at/de/schloss-esterhazy )verbunden. Das ganze
Jahr hindurch werden hier kulturelle Veranstaltungen angeboten, die vor allem mit
den unzähligen Konzerten an das Leben und Wirken von Joseph Haydn erinnern.
Eine Region mit dem Namen „buckelige Welt“
(http://www.buckligewelt.at/system/web/default.aspx) bietet das Burgenland
ebenfalls. Tausende sanfter Hügel machen diesem Namen alle Ehre und sind eine ruhige
Naturlandschaft und vor allem bei Wanderern und Radfahrern sehr beliebt.
Für all jene Besucher, die Wellnessurlaub machen möchten und dafür die Thermen des
Landes besuchen wollen, bildet Bad Tatzmanndorf sicherlich das Zentrum, der Kur- und
Bäderorte, welches zudem auf eine lange Tradition zurück blickt.
http://www.eisenstadt.gv.at/
http://www.burgenland.at/
http://www.burgenland.info/de/
http://www.neusiedlersee.com/de/