Barbaratag
An dem Tag der heiligen Barbara werden Kirschen- oder Zwetschkenbaumzweige gepflückt und in eine Vase gestellt. Man sagt, dass diese, wenn sie bis zum Heiligen Abend aufblühen, Glück und Segen für die Bewohner des Hauses bringen.
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Nikolaustag / Krampustag
Bischof Nikolaus kommt mit seinem Begleiter, dem Krampus (auch Knecht Ruprecht genannt) zu den Kindern in die Häuser und macht ihnen Geschenke (meist Äpfel, Orangen, Lebkuchen und Schokolade, in letzter Zeit auch immer häufiger Spielsachen), wenn sie brav waren. Kinder, die ungezogen waren, werden von ihm getadelt. Früher erzählte man, dass böse Kindern vom Krampus in den Sack gesteckt und mitgenommen werden, davon ist man aber abgegangen und der Krampus tritt meist nicht einmal mehr ins Haus ein, sondern wartet furchterregend vor der Tür.
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Rauhnächte
Drei von vier Rauhnächten finden im Dezember statt. Zu den dazugehörigen Bräuchen lesen Sie bitte bei der vierten Rauhnacht im Jänner nach.
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Weihnachten
Dieses Fest wird großteils im Rahmen der Familie gefeiert. Die abendliche Christmette wird oftmals von Turmbläsern begleitet, die Weihnachtslieder spielen. Krippen werden aufgestellt und in einigen Orten finden sogenannte Krippenroas (Kripperlschauen) statt, bei der die größten und schönsten besucht werden. In ländlichen Gegenden feiert das Störibrotanschneiden große Beliebtheit. Bei diesem besuchen entweder verheiratete Kinder ihre Eltern, um dieses Brot gemeinsam zu verzehren oder ledige Männer junge Mädchen, um ihre Zuneigung zu zeigen.
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Silvester
Diese Veranstaltung wird meist mit Freunden gefeiert. Im ganzen Land finden zahlreiche Silvesterpartys statt, bei denen man gemeinsam ins neue Jahr hineinfeiert. Dazu gehören Glücksbringer wie Hufeisen, Rauchfangkehrer oder Glücksschweine und Feuerwerke. Zum Jahreswechsel wird "An der schönen blauen Donau" von Johann Strauss gespielt und das ist wohl einer der wenigen Momente, in denen viele Österreicher ein Klischee erfüllen und Walzer tanzen.
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Quellen:
Fochler, Rudolf (1971): Von Neujahr bis Silvester, Linz