Geschichte
Die Österreichische Filmgeschichte reicht bis 1896 zurück, wo die erste belegte öffentliche Filmvorführung in Wien stattfand. Nach der Jahrhundertwende wurden die ersten Kinos gebaut und 1906 erschienen erste Kurzspielfilme mit fiktiven Handlungen. Da sich die Filmwirtschaft in Österreich anfangs nur langsam entwickelte, entstanden richtige Spielfilme erst ab 1910. Ab diesem Zeitpunkt nahm die Produktion jedoch rasch zu und erreichte nach dem Ersten Weltkrieg zwischen 1918 und 1923 ihren Höhepunkt. In diesen Jahren zählte Österreich zu den führenden Filmproduzenten Europas. 1920 war mit 142 Spielfilmen das produktivste Jahr der österreichischen Filmgeschichte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg drehte man hauptsächlich Heimatfilme und Komödien, die positive Stimmung verbreiteten. Ab den 1960er-Jahren entstand eine neue Form des Filmschaffens - der "Neue Österreichische Film". Werke aus dieser Zeit unterschieden sich inhaltlich und stilistisch deutlich von früheren Filmen. Ab 1981 gab es eine staatliche Filmförderung, das Österreichische Filminstitut ist die größte Fördereinrichtung für Film in Österreich. In den 1980er-Jahren blühte die Filmkomödie mit Kabarettisten auf und erreichte in den 90ern ihren Höhepunkt. Die Jahrtausendwende brachte eine Internationalisierung des österreichischen Films mit sich.
Dies ist nur ein kleiner Auszug. Sehen Sie die Filmgeschichte von austria-forum.org oder wikipedia.org für mehr Informationen über die Geschichte des Kino und Films in Österreich.
Filme
Bekannte und erfolgreiche Werke in der Filmgeschichte Österreichs sind u.a.:
- Jesus von Ottakring (Wilhelm Pellert), 1976
- Der Schüler Gerber (Wolfgang Glück), 1981
- Müllers Büro (Niki List), 1986
- Muttertag (Harald Sicheritz), 1992
- Hasenjagd – Vor lauter Feigheit gibt es kein Erbarmen (Andreas Gruber), 1994
- Komm, süßer Tod (Wolfgang Murnberger), 2000
- Hundstage (Ulrich Seidl), 2001
- Silentium (Wolfgang Murnberger), 2004
- Darwin's Nightmare (Hubert Sauper), 2004 - nominiert für den Oscar 2006
- We Feed the World (Erwin Wagenhofer), 2005
- Caché (Michael Haneke), 2005
- In 3 Tagen bist du tot (Andreas Prochaska), 2006
- Die Fälscher (Stefan Ruzowitzky), 2007 - Oscar für den besten fremdsprachigen Film
- Die unabsichtliche Entführung der Frau Elfriede Ott (Andreas Prochaska), 2010
- Amour (Michael Haneke), 2012 - Oscar für den besten fremdsprachigen Film
Schauspieler
Christoph Waltz
Zweifacher Oscar-Gewinner als bester Nebendarstellen in den Filmen "Inglourious Basterds" und "Django Unchained" von Quentin Tarantino.
Weitere bekannte Filme: "The Green Hornet", "Die drei Musketiere" und "Wasser für die Elefanten"
Arnold Schwarzenegger
Bekannt geworden als "Terminator". Nach seiner Politikkarriere wieder in aktuellen Filmen wie "The Expandables", "The Last Stand", "Escape Plan" und "Terminator: Genesis" zu sehen.
Auch in der Nachkriegszeit, also in den 1950ern und 1960ern, sind bekannte Filme und Schauspieler hervorgegangen:
Romy Schneider
Bekannt geworden durch die Filmreihe "Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin".
Regisseure
Billy Wilder war Drehbuchautor und Regisseur und hat sieben Oscars mit nach Hause nehmen dürfen. „Manche mögen’s heiß“, „Das Appartement“ oder „Boulevard der Dämmerung“ waren bekannte Projekte.
Ulrich Seidl ist ein niederösterreichische Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Er bereicherte die österreichischen Filmwelt mit Produktionen wie „Hundstage“, „Import Export“ oder der Paradies-Reihe.
Mit dem Drama „Revanche“, welches im Waldviertel spielt, wurde Spielmann 2009 für einen Oscar für den besten fremdsprachigen Film nominiert.
1929 ging Zinnemann nach Hollywood, wo er Filme wie „Der Schakal“, „Im Westen nichts Neues“ und „Zwölf Uhr mittags“ drehte. 5 Oscars gewann er in seiner 60-jährigen Karriere.
Michael Haneke
"Amour" gewann 2013 den Oscar als bester fremdsprachiger Film.
Stefan Ruzowitzky
"Die Fälscher" gewann 2008 den Oscar als bester fremdsprachiger Film.
Weitere bekannte Filme: "Anatomie", "Anatomie 2" und "Die Hölle".< /p>
Die Auflistung der hier genannten Filme, Schauspieler und Regisseure ist nicht vollständig - es wurde nur eine kleine Auswahl gezeigt.