Albertina
Mitten im Zentrum von Wien gelegen, ist die Albertina mit über 65.000 Kunstexponaten eines der wichtigsten Kunstsammlungsmuseen Österreichs. Ende des 18.Jhdts. von Herzog Albert Kasimir von Sachsen-Teschen, Schwiegersohn von Kaiserin Maria Theresia, gegründet, dient das im Palais Erzherzog Albrecht errichtete Kunstgebäude neben der Sammlung und Ausstellung grafischer, architektonischer und fotografischer Kunstwerke aus aller Welt auch als Veranstaltungsstätte für Konferenzen oder Gala-Diners. Zu den berühmtesten Exponaten der Wiener Albertina zählen unter anderem Werke von Leonardo da Vinci, Michelangelo, Raffael, Peter Paul Rubens, Oskar Kokoschka, Rembrandt, Albrecht Dürer, Gustav Klimt und Egon Schiele.
Offizielle Webseite der Albertina
Kunst Haus Wien Museum Hundertwasser
Das von dem im Jahre 2000 verstorbenen österreichischen Künstler Friedensreich Hundertwasser inspirierte und gestaltete Museum widmet sich vorrangig der Ausstellung der Werke seines Schöpfers, beherbergt zeitweise im Rahmen von Wechselausstellungen aber ebenso Exponate anderer Künstler. Durch ein geschicktes Spiel mit Formen und Farben wirken eigentlich gerade und symmetrische Fassadenbausteine des Kunsthauses schief und asymmetrisch und fügen sich somit gut in das künstlerische Gesamtdesign Hundertwassers ein.
Offizielle Webseite des Kunsthaus Wien
Wiener Secession
Erbaut 1897, fand die erste Ausstellung in dem unter anderem von Gustav Klimt gegründeten Ausstellungshaus bereits 1898 statt und orientierte sich dabei am künstlerischen Stil der Zeit des Fin de siècle (Dekadentismus), aus dem sich schlussendlich auch der Wiener Secessionsstil als eigene Variante des Jugendstils ableitete. Die Secession dient seitdem im Sinne der Vereinigung bildender KünstlerInnen als Ausstellungsgebäude für zeitgenössische Kunst und widmet sich im Rahmen von Ausstellungen den Werken bekannter Künstler.
Offizielle Webseite der Secession
Kunstsammlung Belvedere
Beherbergt im gleichnamigen Schloss Belvedere, widmet sich die Kunstsammlung Belvedere vorrangig österreichischen Künstlern aus der Epoche des Fin de siècle (bspw. Gustav Klimt), bietet darüber hinaus aber eine ebenso umfangreiche Sammlung an Werken unterschiedlicher Maler aus mehreren Epochen. Zu den berühmtesten Exponaten zählen Werke von Gustav Klimt (unter anderem das Gemälde Der Kuss), sowie Egon Schiele.
Offizielle Webseite des Belvedere
Technisches Museum
Eröffnet nach den Wirren des ersten Weltkriegs im Jahre 1918, befasst sich das Technische Museum in Wien auf einer Ausstellungsfläche von 22.000m² mit der Präsentation von Modellen und Konzepten aus der Geschichte der Technik. Dazu zählen unter anderem diverse Funktions- und Demonstrationsmodelle aus dem Schiffsbau und aus der Luftfahrt, aber gleichfalls historische Musikinstrumente und Modelle von Brücken und Hüttenbetrieben. Hervorzuheben sind die Exponate originaler funktionstüchtiger Dampfmaschinen sowie der Salonwagen der Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn (auch Sissi genannt), die mitunter zu den besterhaltensten Schaustücken gehören. Unter dem Gebäude befindet sich zudem ein begehbares Schaubergwerk.
Offizielle Webseite des technischen Museums
Naturhistorisches Museum & Kunsthistorisches Museum
Diese beiden großen Schwestermuseen zählen zu den bedeutendsten und wichtigsten Museen Österreichs und wurden in der K&K-Epoche gebaut und eröffnet. Das Naturhistorische Museum widmet sich entsprechend seiner Namensgebung vorrangig der Darbietung von Exponaten aus den Bereichen Anthropologie, Botanik, Paläontologie, Petrographie (Gesteinskunde), Ökologie sowie Zoologie, wohingegen sich das Kunsthistorische Museum mit der Sammlung von Kunstgegenständen aus mehreren Epochen und Kulturen befasst. Zu den bedeutendsten Exponaten des Kunsthistorischen Museums sind mitunter die in der Kunstkammer des Museums aufbewahrte Figur der Saliera von Benvenuto Cellini (Gegenstand eines spektakulären Kunstraubes im Jahr 2003) als auch die in der Schatzkammer vorzufindende Reichskrone des Heiligen Römischen Reichs zu zählen. Im Falle des Naturhistorischen Museums sind in diesem Zusammenhang exemplarisch der Sauriersaal und die zoologische Abteilung mit teils lebensecht wirkenden Tiernachbildungen und gigantisch anmutenden Sauropoden als aufsehenerregendste Ausstellungsbereiche zu nennen.
Offizielle Webseiten:
Gasometer
Ursprünglich als Gasbehälter des Gaswerks der Stadt Wien genutzt, beherbergen die im Jahr 1896 errichteten und mittlerweile zu den Wahrzeichen Wiens gehörenden Türme des Gasometers nunmehr Privatwohnungen, ein Entertainmentcenter und eine Veranstaltungshalle. In letzterer finden seit dem Umbau 2001 in regelmäßigen Abständen große Konzerte oder Musik- und Theaterveranstaltungen aller Art statt, welche sich die einzigartige Architektur und Akustik der Bauwerke zu Nutze machen. Insgesamt nimmt der Gasometer-Gebäudekomplex mehr als 220.000m² Landschaftsfläche ein und wirkt somit zunehmend wie eine Stadt in der Stadt. Viele internationale Künstler und Sänger nutzten den Gasometer schon als Eventbühne für ihre Veranstaltungen.
Offizielle Webseite des Gasometer
Wiener Stadthalle
Mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 18.200 Personen ist die Wiener Stadthalle das größte Veranstaltungszentrum in Österreich. Neben der eigentlichen großen Veranstaltungshalle (Kapazität 16.000 Personen) beherbergt der weitläufige Gebäudekomplex weiters eine Showbühne sowie eine permanente Eishalle. Seit dem Bau im Jahr 1958 war die Stadthalle bereits Austragungsort zahlreicher Sportveranstaltungen, darunter auch Staats- und Europameisterschaften, aber auch traditionsreicher Events wie dem Wiener Stadthallenturnier oder dem Wiener Fest der Pferde. Die Wiener Stadthalle ist zudem ein sicherer Garant für Auftritte internationaler Topstars aus vielen Bereichen, seien es Musiker wie bspw. Lenny Kravitz, Kabarettisten wie Michael Mittermeier oder Spitzensportler wie der österreichische Tennis-Profi Jürgen Melzer im Rahmen der jährlich stattfindenden BA-TennisTrophy.
Offizielle Webseite der Wiener Stadthalle
Wiener Staatsoper
Weltweit bekannt, ist die 1869 errichtete Wiener Staatsoper zugleich das bedeutendste Opern- und Festspielhaus der österreichischen Bundeshauptstadt. Mit weit mehr als 35 Uraufführungen, darunter etwa die Premiere von Don Giovanni oder Idomeneo (beide von Wolfgang Amadeus Mozart) ist die Wiener Staatsoper eine der zentralen kulturellen Institutionen Österreichs, die sich im Laufe der Zeit, auch bedingt durch externe gesellschaftliche oder politische Einflüsse wie beispielsweise die beiden Weltkriege, gewandelt haben. Vom Zuschauerraum, der insgesamt über 1.700 Sitz- und mehr als 500 Stehplätze bietet, können theateraffine Besucher eine der mehr als 50 Produktionen im Jahr verfolgen, wobei man die entsprechenden Karten am besten bereits einige Zeit im Vorhinein reservieren sollte.
Offizielle Webseite der Staatsoper
Wiener Prater & Donauinsel
Der Wiener Prater ist eine weitläufig angelegte Grünflächenanlage inmitten der Stadt Wien und zugleich das wichtigste Naherholungszentrum der Anwohner. Berühmt durch sein großes Karussell (Wiener Riesenrad oder Wiener Karussell), ist ein großer Teil des Praters als Vergnügungspark mit diversen Schaustellbetrieben, Fahrgeschäften, Gastronomieunternehmen und weiteren Attraktionen angelegt, der jährlich mehrere Millionen Besucher anlockt. Vormals kaiserliches Jagdgebiet, wurde der Prater 1766 zum innerstädtischen Erholungsgebiet umfunktioniert, das bei Bedarf auch für großflächige Freiluft- und Sportveranstaltungen genutzt werden kann. So führt beispielsweise auch eine Teilstrecke des jährlich stattfindenden Wien Marathons durch die pittoreske Praterlandschaft.
Die Donauinsel ist eine künstlich angelegte, über 20km lange Insel inmitten der Donau und dient neben dem vorrangigen Zweck als Naherholungsraum auch als Hochwasserschutz für die Stadt Wien. Die bekannteste Veranstaltung ist das Donauinselfest, das in jährlichen Abständen im Sommer stattfindet.